Die Achterbahnen von Mack Rides stehen überall auf der Welt: Das Unternehmen mit Sitz in Waldkirch bei Freiburg ist ein Global Player der Freizeitindustrie und produziert mit hoher Fertigungstiefe die komplette Lösung inklusive Schienen, Fahrzeugen, Dekorationen, Animationen und vielem mehr. Bei der Schienenproduktion mit an Bord: Induktionstechnologie von EMAG eldec. Sie sorgt für eine präzise Wärmebehandlung vor dem abschließenden Richten der Bauteile. Ein Gespräch mit Marcel Martinetz, Leiter der Betriebsmittelkonstruktion, über das besondere Know-how seines Unternehmens und die dazugehörenden Produktionslösungen.
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Technologien
Vorausschauende Wartung, steigende Ausbringungsmengen und sinkende Fehlerquoten – die Leistungsversprechen der Industrie 4.0 sind groß, wobei viele Anwender immer noch an der Umsetzbarkeit zweifeln: „Zukunftsmusik“ ist hier ein oft gehörtes Wort. An dieser Stelle wollen wir deshalb ganz praktisch auf dieses Thema schauen: Bei einem großen deutschen Automobilzulieferer haben IoT-Experten von EMAG sowie den Partner-Unternehmen EXXETA, intuity und anacision einen zentralen Produktionsprozess optimiert – mit erstaunlichen Ergebnissen. Zum Beispiel die Produktionskapazität der EMAG Linie steigt deutlich an. Ein Gespräch mit Andreas Kühne, Lead Data Scientist bei anacision, über die aktuellen Erfolge der dazugehörenden EMAG EDNA Technologie, mit deren Hilfe die Maschinenbauer ihre Maschinen umfassend digitalisieren.
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Als Maschinenbauer leistet EMAG einen wichtigen Beitrag für die Etablierung der Elektromobilität: Die Spezialisten entwickeln die Produktionstechnologie, mit der sich zentrale Komponenten des Elektromotors herstellen lassen – und zwar schlüsselfertig. Eine neue Produktionslinie für die Rotorwelle von E-Autos, die bei einem deutschen Zulieferunternehmen zum Einsatz kommt, macht den Ansatz deutlich. Ende des letzten Jahres wurde die Lösung ausgeliefert. Ein Gespräch mit Andreas Bucher, Key Account Manager bei EMAG, und Michael Ihring von EMAG Systems über die Gründe für diese Kooperation.
Beim E-Antrieb kommt es auf besondere Präzision an: Viele Bauteile benötigen perfekte Oberflächen – das sorgt bei den hohen Drehmomenten des Elektromotors für Laufruhe. Wie Zulieferunternehmen, allgemeiner Getriebebau und OEMs diese Anforderung umsetzen können, macht das Beispiel „Zahnflankenschleifen“ mit Maschinen von EMAG SU deutlich: Die Schleifspezialisten verfügen beispielsweise über ein spezielles Achskonzept in der Maschine G 160, die mikroskopisch-perfekte Oberflächen garantiert. Ein Gespräch mit Alexander Morhard von EMAG SU über die Maschinenbaulösungen von EMAG SU rund um das Zahnflankenschleifen.
ECM (Electrochemical Machining / Elektrochemische Metallbearbeitung) findet immer mehr Anwendungen in der Industrie. Üblich ist bisher das Entgraten, es könnte aber klassische spanende Fertigungsverfahren als bessere Alternative ersetzen. Was genau dahinter steckt, erklären die beiden ECM-Experten Fazli Yilmaz und Franz Groß von EMAG ECM im Interview.
1. Der Name
Bei einem „klassischen“ Automatikgetriebe befindet sich zwischen dem Motor und dem eigentlichen Getriebe ein Drehmomentwandler – er gibt der Technologie ihren Namen. Im Wesentlichen enthält diese zentrale Komponente die Bauteile Pumpenrad, Turbinenrad und Leitrad. Das Pumpenrad wird vom Motor angetrieben und erfasst mit seinen Schaufeln ein Öl, das sich mit im Gehäuse befindet. Folglich entsteht eine Strömung, die verzögert das parallel angeordnete Turbinenrad antreibt. Dieses Grundprinzip sorgt letztlich für ein sanftes Anfahren und trennt darüber hinaus den Antriebsstrang von den Schwingungen des Motors (Experten sprechen bezeichnenderweise auch von Drehungleichförmigkeiten).
1. Warum gibt es überhaupt Differentialgetriebe im Auto?
Autos ohne Differential oder Differentialgetriebe gibt es nicht – sonst müssten wir enge Kurven mit durchdrehenden und quietschenden Reifen durchfahren. Das Synonym „Ausgleichsgetriebe“ deutet die Funktionsweise der unverzichtbaren Komponente an: Sie befindet sich in der Mitte der angetriebenen Achse und sorgt dafür, dass sich die beiden Räder in Kurven unterschiedlich schnell drehen können, dabei aber jeweils die exakt gleiche Vortriebskraft aufweisen. Das Drehmoment des Motors wird immer in einem fixen Verhältnis aufgeteilt.
Seit mehr als 50 Jahren entwickelt Kordel zahlreiche Antriebssysteme und Getriebe, die zum Beispiel in Land- und Baumaschinen sowie Flurförderfahrzeugen zum Einsatz kommen – eine besondere Aufgabe, bei der es auf robuste und zugleich präzise Lösungen ankommt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Dülmen bei Münster setzt dabei auf die Kompetenz der Mitarbeiter, flache Hierarchien und eine hohe Fertigungstiefe mit einem „State of the art“-Maschinenpark. Seit rund 20 Jahren spielt auch die Pick-up-Technologie von EMAG bei Kordel eine Rolle: Mehr als 17 Produktionslösungen der süddeutschen Maschinenbauer sind an den Produktionsstandorten in Deutschland und Polen im Einsatz. Zuletzt kamen zwei Dreh-Schleifzentren vom Typ VLC 200 GT hinzu. Nachfolgend ein Gespräch mit Kordel-Geschäftsführer Johannes Kordel über die Erfolgsgeschichte seines Unternehmens und die Bedeutung des Maschinenbaus in diesem Zusammenhang.
Seit 30 Jahren ist Bäringhaus & Hunger als Teilefertiger mit Sitz in Grünhainichen bei Chemnitz aktiv – mit wachsendem Erfolg produziert das Unternehmen hochpräzise Dreh- und Frästeile. Rund 90 Prozent der Aufträge stammen von Zulieferunternehmen aus der Automotive-Industrie. Fast von Anfang an mit dabei: EMAG als Maschinenbau-Partner. Aktuell sind hier über 20 EMAG Maschinen im Einsatz. Wie kam es zu der dauerhaften Partnerschaft und warum hat sie bis heute Bestand? Ein Gespräch mit den Gesellschaftern Matthias und Sebastian Hunger, die in zweiter Generation das Unternehmen führen, über das Erfolgsgeheimnis ihres Unternehmens.
Die Interprecise Donath GmbH mit Sitz bei Fürth entwickelt und produziert Wälzlager, die zum Beispiel in unterschiedlichen Maschinen und Getrieben zum Einsatz kommen – eine extreme Präzisionsaufgabe, bei der es letztlich um wenige Mikrometer und besondere Oberflächenqualitäten geht. Seit rund drei Jahren kommen dabei auch vertikale VL-Drehmaschinen von EMAG zum Einsatz. Sie sorgen bei der Weich- und Hartbearbeitung von vielen Bauteilen für sinkende Stückkosten. Ein Gespräch mit Interprecise-Geschäftsführer Christian Witte über die Herausforderungen des Marktes und die Vorteile der Pick-up-Technologie.