Die „E-Revolution“ nimmt deutlich an Tempo auf: Rund 40 Milliarden Euro will zum Beispiel alleine die deutsche Automobilindustrie in den nächsten Jahren in die Entwicklung von alternativen Antrieben und die Elektromobilität investieren, so eine Schätzung des VDA.
In welcher Weise ist die Produktion von dieser Entwicklung betroffen? Sicher ist: Die schnell steigenden Stückzahlen von E-Motoren erfordern neue Lösungen, mit denen sich die diversen neuen Komponenten schneller und effizienter als derzeit herstellen lassen. Gesucht werden verkettete Komplettlösungen, die einerseits den gesamten Prozess von der Weich- bis zur Hartbearbeitung im Höchsttempo ausführen und die sich andererseits schnell neu konfigurieren lassen – schließlich werden sich im Zuge der Weiterentwicklung der E-Motoren auch die Bauteile immer wieder verändern.
Modulare Lösung von EMAG
Eine zentrale Antwort von EMAG auf diese Anforderungen sind die sogenannten „Modular Solutions“, die das Unternehmen vor einigen Jahren seinen Kunden vorgestellt hat. Dahinter steht eine einheitliche Plattform, die bei der Konstruktion von Werkzeugmaschinen zum Einsatz kommt. Gerade bei der Etablierung von flexiblen Produktionssystemen ist dieses Prinzip ein entscheidender Vorteil, weil sich die Linie „wie ein Baukasten“ jederzeit an neue Bauteile anpassen lässt.
Einfache Verkettung
Auch die Verkettung der Prozessschritte ist außergewöhnlich einfach, weil die Maschinen zum Beispiel über die gleiche Übergabehöhe, Software-Steuerung und Pick-up-Automation verfügen. Den Transport von einer Maschine zur nächsten übernimmt zum Beispiel das von EMAG entwickelte TrackMotion-Automationssystem. So entstehen Multi-Technologie-Fertigungslinien für die Komplettbearbeitung von vielen Rotoren, Rotordeckeln, Getriebewellen oder Differentialen – niedrige Nebenzeiten und eine hohe Prozesssicherheit zeichnen das gesamte System aus.