MIND-M plus: Die Ausbringung beim Induktionshärten massiv steigern

by Markus Isgro
Induktionshärten: MIND-M plus macht Parallelbearbeitung möglich

In Kombination mit innovativen Antriebs- und Spannlösungen sichert die MIND-M plus von eldec den Anwendern enorme Produktivitätssprünge beim Induktionshärten – die Stückkosten sinken. Es kommt dabei entscheidend auf den leistungsstarken Generator im Inneren an.


Induktiver Härteprozess profitiert von hoher Generatorleistung

Präziser, schneller und perfekt in den Produktionsfluss eingebunden – so lassen sich die Vorteile des induktiven Härtens im Vergleich zum Einsatzhärten zusammenfassen (ausführliche Details finden Sie hier). Das Verfahren erfolgt in Sekundenschnelle und mit einer sehr kleinen Ausdehnung am Werkstück. Dazu kommen weitere Vorteile wie die hohe Prozesssicherheit und der allgemein niedrige Energieverbrauch der Maschinen.

Der nächste Entwicklungsschritt

Mit der MIND-M-Baureihe haben die Induktionsspezialisten von eldec diese Technologie vor fünf Jahren auf ein neues Level gehoben. Die kompakten Maschinen sind besonders platzsparend – und das ohne jeden Abstrich an die Technik. Dazu bleiben die Investitionskosten niedrig. Jetzt macht eldec den nächsten Schritt. Die neue Induktionshärtemaschine MIND-M plus verfügt im Vergleich zur „einfachen“ MIND-M-Variante über deutlich leistungsfähigere Generatoren mit bis zu 150 kW (Hochfrequenzbereich) bzw. 300 kW (Mittelfrequenzbereich). Zusätzlich gibt es erstmals Modellvarianten mit Zweifrequenz-Generator (DFG) und Simultanem Zweifrequenz-Generator (SDF).

Parallel induktiv härten und beladen

Wird diese neue „Power“ mit innovativen Antriebs- und Spannlösungen kombiniert, profitieren Anwender von enormen Produktivitätssprüngen. Dazu ein Beispiel: Ingenieure von eldec haben einen Schaltteller mit zwei Werkstück-Aufnahmen entwickelt. Während eine Hälfte des Tellers mit einem Roboter neu beladen bzw. entladen wird, erfolgt auf der anderen Seite des Tellers das Induktionshärten. Verfügt eine Maschine zusätzlich über eine Doppelspindel, können zwei dieser Schaltteller zum Einsatz kommen. Demzufolge werden immer zwei Bauteile parallel bearbeitet bzw. beladen. Auf diese Weise sinken die Nebenzeiten der Maschine natürlich ab und ihre Ausbringungsmenge steigt an.

Auf den Generator kommt es an

Ganz ähnlich funktioniert die sogenannte Mehrfachspannsäule. Sie hat jeweils sechs Spannvorrichtungen auf zwei gegenüberliegenden Seiten. Im Produktionsprozess kann ein Roboter deshalb immer sechs Werkstücke einsetzen, während die gleiche Zahl auf der anderen Seite parallel gehärtet und abgeschreckt wird. Besonders wichtig dabei: Nur die MIND-M plus macht diese und ähnliche Ansätze häufig möglich (gerade auch bei größeren Bauteilen), weil man für die Parallel-Bearbeitung grundsätzlich mehr Generatorleistung benötigt.

Im Umkehrschluss heißt das: Die effiziente Mind-M-Technologie kann jetzt bei einem deutlich größeren Anwendungsspektrum zum Einsatz kommen.

Weitere Infos zu den Härteanlagen von EMAG eldec finden Sie hier…

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