Kegelräder in großen Stückzahlen präzise und kostengünstig produzieren

Für die Dreh- und Bohrbearbeitung von Kegelrädern ist die VL 1 TWIN von EMAG hervorragend geeignet: Die Vertikaldrehmaschine hat zwei Pick-up-Spindeln, mit denen eine parallele Bearbeitung von zwei Kegelrädern mit einem Durchmesser von bis zu 75 Millimetern erfolgt. Das hohe Tempo und der geringe Platzbedarf sichern sinkende Stückkosten. Zudem ist es einfach möglich, diese Maschine per Roboterzelle und Schwenktisch zu beladen. So reduziert sich die Taktzeit auf bis zu 4,5 Sekunden.

Komplette Drehbearbeitung in einer Aufspannung

Als zentrales Element des Differentialgetriebes ist das Kegelrad ein Pkw-Massenbauteil – viele Zulieferunternehmen produzieren pro Jahr siebenstellige Stückzahlen. Am Anfang steht dabei ein Schmiedeprozess, bei dem das Bauteil seine typische Kegelradverzahnung erhält.

Die nachfolgende Drehbearbeitung unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Die einen setzen auf eine Weichbearbeitung der Kegelflächen, Absätze und Planflächen. Nach dem Härten folgt dann die Finish-Drehbearbeitung. Alternativ wird bei anderen das Kegelrad nach dem Schmieden direkt gehärtet und somit auch nur einmal drehbearbeitet. 

Ob Weich- oder Hartbearbeitung – die VL 1 TWIN von EMAG ist für beide Prozesse bestens geeignet und sorgt per Simultanbearbeitung für sinkende Kosten:

  • Zwei Pick-up-Spindeln (9,9 kW/136 Nm bei 40 % ED) führen eine Parallelbearbeitung an zwei gleichen Kegelrädern mit hohem Tempo aus (OP 10 – OP 10).
  • Alle Drehbearbeitungsschritte am Kegelrad erfolgen hintereinander und in einer Aufspannung mit einer gesamten Taktzeit von rund 25 bis 40 Sekunden (je nach Bauteilgröße und -art). 
  • In nur fünf bis sechs Sekunden be- und entladen die beiden Spindeln den Arbeitsraum.
  • Zusätzlich kann „ins Volle gebohrt“ werden. So entsteht die zentrale Bohrung des Kegelrads.
  • Durchmesser und Länge (X-/Z-Richtung) der zwei Bauteile lassen sich unabhängig voneinander korrigieren, weil die Spindelkästen autark verfahren können.

Automation per Roboterzelle  

Um das Produktionsvolumen zu steigern, können EMAG Entwickler die VL 1 TWIN mit einer leistungsstarken Roboterzelle sowie einem Schwenktisch kombinieren. Auf diese Weise sinkt einerseits die Taktzeit auf bis zu 4,5 Sekunden und individuelle Prozessabläufe sind einfach abbildbar. Andererseits lassen sich weitere Prozesse, wie zum Beispiel das Messen, Markieren und Reinigen, taktzeitparallel in den Prozess integrieren. Diese Lösung sehen Sie unten im Video in Aktion. 

Zwei Maschinen verketten

Grundsätzlich ist es auch möglich, zwei VL 1 TWINs entweder mit einer Roboterzelle oder alternativ mit dem TrackMotion Automationssystem von EMAG zu beladen (OP 10 – OP 10, OP 10 – OP 10). So werden beide Maschinen im schnellen Wechsel be- und entladen – eine zugleich leistungsstarke und sehr kompakte Lösung für vier Spindeln.   

Weitere Informationen VL 1 TWIN

Vorteile Kegelrad

  • schnelle Parallelbearbeitung an zwei gleichen Kegelrädern 
  • Linearantrieb in der X-Achse für höchste Dynamik
  • integrierte Automation
  • Beladung per Roboter für noch kürzere Taktzeiten
  • sehr gute Zugänglichkeit zum Arbeitsraum und den Serviceeinheiten
  • kleine Grundfläche
  • optional: Messtaster außerhalb des Arbeitsraums
  • große Bauteil-Bandbreite bis zu einem Durchmesser von 75 Millimetern

Niedrige Investitionskosten – kleiner Platzbedarf

Entscheidend ist darüber hinaus, dass EMAG diese Hochleistungstechnologie in eine enorm kompakte Maschine einbaut: Die VL 1 TWIN mit ihren zwei Spindeln benötigt lediglich eine Stellfläche von rund fünf Quadratmetern. Auch bei dem Einsatz von zwei Maschinen inklusive Roboterautomatisierung ist die Stellfläche nur sehr klein. Im Übrigen hat EMAG den Preis pro Spindel durch ein konsequentes Kostencontrolling deutlich reduziert. Beide Faktoren tragen entscheidend zu niedrigen „Costs per piece“ bei der Kegelradproduktion bei.

Drehmaschine VL 1 TWIN – kleine Stellfläche

Die VL 1 TWIN benötigt nur eine Stellfläche von rund fünf Quadratmetern.

Technologien

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