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Technologien

Demnächst fahrerlos zum Ziel? Autonome Lenksysteme im Blick.

by Markus Isgro 5. April 2018
5. April 2018
13,3K

Die Revolution im Automobilbau kommt „auf leisen Sohlen“ daher: Unsere Autos bewältigen immer mehr Fahrsituationen ganz ohne Eingriff des Fahrers. Längst schon gibt es umfangreiche Assistenzsysteme, die das Fahrzeug in der Spur halten oder Hindernisse umfahren. Neuere Modelle parken sogar völlig eigenständig ein oder fahren in die Garage. Der Fahrer muss dafür die Hände ganz vom Lenkrad nehmen. Experten teilen die aktuelle Entwicklung in Phasen ein: Die beschriebenen Fahrassistenten der Phase eins sind längst Realität, der Parkassistent als ein Beispiel für „teilautomatisiertes Fahren“ gehört zur Phase zwei. In wenigen Jahren folgen das vollautomatisierte und schließlich das fahrerlose Fahrzeug als letzte Phase.

EPS-Lenkung mit niedrigem Energieverbrauch

Vor dem Hintergrund verändert sich die Lenktechnologie inklusive Lenkrad, Lenksäule und Lenkgetriebe massiv. Die Entwicklung ist heute schon zu beobachten – am deutlichsten bei der immer stärkeren Verbreitung von elektromechanischen Lenksystemen (EPS). Sie haben auch abseits des Themas „autonomes Fahren“ große Vorteile gegenüber der alternativen hydraulischen Servolenkung: In dieser seit Jahrzehnten bewährten Technologie fördert eine Hydraulikpumpe den sogenannten Volumenstrom dauerhaft durch das Lenksystem – also auch, wenn das Auto geradeaus fährt und keine Lenkungsunterstützung benötigt wird. Die Pumpe verbraucht folglich immer Energie. An genau dieser Stelle punkten wiederum rein elektrische Lenksysteme, weil sie nur arbeiten, wenn Lenkbewegungen stattfinden. Einige Hersteller geben in diesem Zusammenhang an, dass der Energieverbrauch von elektromechanischen Lenkungen gegenüber hydraulischen Servolenkungen um rund 90 Prozent zurückgeht!

EPS für Assistenzsysteme unverzichtbar

Darüber hinaus ist die EPS-Lenkung aber auch eine Grundbedingung für Assistenzsysteme, weil sich mit ihnen zum Beispiel Seitenwind oder ungewolltes Übersteuern aktiv kompensieren lassen. Außerdem ist es beispielsweise möglich, spezifische Feedback-Impulse an das Lenkrad zu übertragen: So tritt ein höherer Widerstand an der Lenkung auf, wenn der Fahrer die Spur trotz eines zweiten Autos im toten Winkel wechseln möchte.

Lenkritzel im Fokus

Letztlich verändert diese Entwicklung sogar die spezifischen Anforderungen an einzelne Komponenten im Lenkgetriebe. Beispiel Lenkritzel: Das Bauteil kommt bei allen Lenkungssystemen zum Einsatz und sorgt für die Übertragung der Lenkkraft auf das Lenkgetriebe und somit letztlich auf die Räder – und das millionenfach im Laufe des Lebenszyklus eines Fahrzeugs. Letztlich ist es also ein Kernelement für die Sicherheit des Fahrers. Die Stabilität und Präzision des Lenkritzels hat oberste Priorität bei jeder Lenkungsentwicklung – auch und gerade bei elektromechanischen Lenkungen, in denen veränderte Lenkritzel zum Einsatz kommen, deren Produktion mit extremer Präzision und fehlerfrei erfolgen muss.

Mehr zur Fertigung von Lenkritzeln lesen Sie hier https://www.emag.com/blog/lenkritzel-emag-produktionslinie-garantiert-tempo-und-flexibilitat/

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Markus Isgro

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