Es gibt nicht das „eine“ beste Verfahren zum Reinigen oder Entschichten von Werkstücken. Letztlich kommt es auf Grundbedingungen und Zielsetzungen im Produktionsprozess an, die über die Wahl des Verfahrens entscheiden. In diesem Sinn ist das Laserreinigen auch kein Eins-zu-eins-Ersatz für das klassische Waschen – nichtsdestotrotz ist es häufig im Vorteil.
Technologien
Sechs von zehn deutschen Unternehmen nutzen laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom bereits Industrie-4.0-Anwendungen – aber nur 14 Prozent setzen dabei auf Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Produktivität zu steigern. Dabei ist der Einstieg in Data Science und Co. viel einfacher, als viele denken. So bietet der EMAG Partner anacision einen kostengünstigen Industrie-4.0-Workshop und kompakte Datenanalyse-Pakete an, damit Anwender ihre wirtschaftlichen Potentiale ausschöpfen können. Ein Gespräch mit Daniel Poodratchi, Head of Product bei anacision, über die schnelle Identifikation von ineffizienten Prozessen per KI, datengetriebene Produktionsoptimierung und Erfolgsbeispiele bei Kunden.
Rund 15 Prozent Wachstum pro Jahr – das tschechische Zulieferunternehmen ZLKL weist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte auf. Fortschrittliche Produktionstechnologien mit Automatisierungskomponenten spielen dabei eine entscheidende Rolle. So sind rund 25 Maschinen von EMAG an den tschechischen Standorten von ZLKL im Einsatz. Ein Gespräch mit Karel Zeman, Senior Manager Machining bei ZLKL, über die Erfolgsformel seines Unternehmens.
Die Pkw-Bremsscheibe der Zukunft ist verschleißfest, korrosionsbeständig und erzeugt keinen Feinstaub – möglich macht das eine Hartmetall-Beschichtung, die per Laserschweiß-Verfahren auf die Scheibe aufgebracht wird. Die dazugehörige ganzheitliche Maschinenbaulösung entwickelt EMAG LaserTec. Ein Gespräch mit Dr. Andreas Mootz, Geschäftsführer von EMAG LaserTec, über die Vorteile der sogenannten Laser Metal Deposition und der dazugehörigen neuen Maschine ELC 450 LMD.
Vorausschauende Wartung, steigende Ausbringungsmengen und sinkende Fehlerquoten – die Leistungsversprechen der Industrie 4.0 sind groß, wobei viele Anwender immer noch an der Umsetzbarkeit zweifeln: „Zukunftsmusik“ ist hier ein oft gehörtes Wort. An dieser Stelle wollen wir deshalb ganz praktisch auf dieses Thema schauen: Bei einem großen deutschen Automobilzulieferer haben IoT-Experten von EMAG sowie den Partner-Unternehmen EXXETA, intuity und anacision einen zentralen Produktionsprozess optimiert – mit erstaunlichen Ergebnissen. Zum Beispiel die Produktionskapazität der EMAG Linie steigt deutlich an. Ein Gespräch mit Andreas Kühne, Lead Data Scientist bei anacision, über die aktuellen Erfolge der dazugehörenden EMAG EDNA Technologie, mit deren Hilfe die Maschinenbauer ihre Maschinen umfassend digitalisieren.
Als Maschinenbauer leistet EMAG einen wichtigen Beitrag für die Etablierung der Elektromobilität: Die Spezialisten entwickeln die Produktionstechnologie, mit der sich zentrale Komponenten des Elektromotors herstellen lassen – und zwar schlüsselfertig. Eine neue Produktionslinie für die Rotorwelle von E-Autos, die bei einem deutschen Zulieferunternehmen zum Einsatz kommt, macht den Ansatz deutlich. Ende des letzten Jahres wurde die Lösung ausgeliefert. Ein Gespräch mit Andreas Bucher, Key Account Manager bei EMAG, und Michael Ihring von EMAG Systems über die Gründe für diese Kooperation.
Beim E-Antrieb kommt es auf besondere Präzision an: Viele Bauteile benötigen perfekte Oberflächen – das sorgt bei den hohen Drehmomenten des Elektromotors für Laufruhe. Wie Zulieferunternehmen, allgemeiner Getriebebau und OEMs diese Anforderung umsetzen können, macht das Beispiel „Zahnflankenschleifen“ mit Maschinen von EMAG SU deutlich: Die Schleifspezialisten verfügen beispielsweise über ein spezielles Achskonzept in der Maschine G 160, die mikroskopisch-perfekte Oberflächen garantiert. Ein Gespräch mit Alexander Morhard von EMAG SU über die Maschinenbaulösungen von EMAG SU rund um das Zahnflankenschleifen.
ECM (Electrochemical Machining / Elektrochemische Metallbearbeitung) findet immer mehr Anwendungen in der Industrie. Üblich ist bisher das Entgraten, es könnte aber klassische spanende Fertigungsverfahren als bessere Alternative ersetzen. Was genau dahinter steckt, erklären die beiden ECM-Experten Fazli Yilmaz und Franz Groß von EMAG ECM im Interview.
1. Der Name
Bei einem „klassischen“ Automatikgetriebe befindet sich zwischen dem Motor und dem eigentlichen Getriebe ein Drehmomentwandler – er gibt der Technologie ihren Namen. Im Wesentlichen enthält diese zentrale Komponente die Bauteile Pumpenrad, Turbinenrad und Leitrad. Das Pumpenrad wird vom Motor angetrieben und erfasst mit seinen Schaufeln ein Öl, das sich mit im Gehäuse befindet. Folglich entsteht eine Strömung, die verzögert das parallel angeordnete Turbinenrad antreibt. Dieses Grundprinzip sorgt letztlich für ein sanftes Anfahren und trennt darüber hinaus den Antriebsstrang von den Schwingungen des Motors (Experten sprechen bezeichnenderweise auch von Drehungleichförmigkeiten).
Mit EDNA verfügt EMAG über ein vollständiges Ökosystem für die Digitalisierung der industriellen Produktion. Dabei war die Entwicklung echtes Teamwork über Firmengrenzen hinweg – neben den EMAG Tochterunternehmen waren diverse externe Digitalisierungsspezialisten beteiligt. Insofern war für uns klar: Für dieses Gespräch brauchen wir mehrere Beteiligte: Peter Strohm, Business Development Manager IoT bei EMAG, sowie Ricarda Schuhmann und Lukas Siegele vom Partner intuity berichten hier über den Entwicklungsprozess, die Möglichkeiten von EDNA und warum sie sich über einen besonderen Preis sehr freuen.