Seit mehr als 50 Jahren entwickelt Kordel zahlreiche Antriebssysteme und Getriebe, die zum Beispiel in Land- und Baumaschinen sowie Flurförderfahrzeugen zum Einsatz kommen – eine besondere Aufgabe, bei der es auf robuste und zugleich präzise Lösungen ankommt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Dülmen bei Münster setzt dabei auf die Kompetenz der Mitarbeiter, flache Hierarchien und eine hohe Fertigungstiefe mit einem „State of the art“-Maschinenpark. Seit rund 20 Jahren spielt auch die Pick-up-Technologie von EMAG bei Kordel eine Rolle: Mehr als 17 Produktionslösungen der süddeutschen Maschinenbauer sind an den Produktionsstandorten in Deutschland und Polen im Einsatz. Zuletzt kamen zwei Dreh-Schleifzentren vom Typ VLC 200 GT hinzu. Nachfolgend ein Gespräch mit Kordel-Geschäftsführer Johannes Kordel über die Erfolgsgeschichte seines Unternehmens und die Bedeutung des Maschinenbaus in diesem Zusammenhang.
Maschinen
Seit 30 Jahren ist Bäringhaus & Hunger als Teilefertiger mit Sitz in Grünhainichen bei Chemnitz aktiv – mit wachsendem Erfolg produziert das Unternehmen hochpräzise Dreh- und Frästeile. Rund 90 Prozent der Aufträge stammen von Zulieferunternehmen aus der Automotive-Industrie. Fast von Anfang an mit dabei: EMAG als Maschinenbau-Partner. Aktuell sind hier über 20 EMAG Maschinen im Einsatz. Wie kam es zu der dauerhaften Partnerschaft und warum hat sie bis heute Bestand? Ein Gespräch mit den Gesellschaftern Matthias und Sebastian Hunger, die in zweiter Generation das Unternehmen führen, über das Erfolgsgeheimnis ihres Unternehmens.
Die Interprecise Donath GmbH mit Sitz bei Fürth entwickelt und produziert Wälzlager, die zum Beispiel in unterschiedlichen Maschinen und Getrieben zum Einsatz kommen – eine extreme Präzisionsaufgabe, bei der es letztlich um wenige Mikrometer und besondere Oberflächenqualitäten geht. Seit rund drei Jahren kommen dabei auch vertikale VL-Drehmaschinen von EMAG zum Einsatz. Sie sorgen bei der Weich- und Hartbearbeitung von vielen Bauteilen für sinkende Stückkosten. Ein Gespräch mit Interprecise-Geschäftsführer Christian Witte über die Herausforderungen des Marktes und die Vorteile der Pick-up-Technologie.
Entwicklung des neuen Dreh-/Schleifzentrums VLC 350 GT – Interview mit Marina Manger
Die VLC GT-Baureihe von EMAG gehört zu den erfolgreichsten Neuentwicklungen der letzten Jahre. Die Kombination aus bewährter Pick-up-Automation, vertikaler Bearbeitung und der Möglichkeit, verschiedene Technologien zur Hartbearbeitung im großzügigen Arbeitsraum einsetzen zu können, hat einige großartige Fertigungslösungen ermöglicht.
Jetzt erscheint mit der VLC 350 GT die nächst größere Ausbaustaufe. Wir haben mit Marina Manger, stellv. Teamleiter Applikationsteam TPM-1, über die neue Maschine sowie die Ideen gesprochen, die bei ihrer Neuentwicklung zugrunde lagen.
Hochproduktive Fertigung mit dem Doppelspindligen Drehzentrum VL 1 TWIN mit Laderoboter
Die VL 1 TWIN ist der Maßstab für die hochproduktive Simultanbearbeitung von Werkstücken bis zu einem Durchmesser von 75 mm. Das Drehzentrum verfügt über zwei Hauptspindeln in einem Arbeitsraum, mit denen zwei identische Werkstücke simultan bearbeitet werden. Auf diese Weise steigen die Ausbringungsmengen massiv an und die Stückkosten sinken ab.
Seit Ende des Jahres 2019 ist die CNC-Technik Weiss GmbH Teil der EMAG Gruppe. Grund genug, um in einem Interview mit Bernd Weiß, dem Geschäftsführer des Unternehmens, über die Pläne für Weiß und die Entwicklung neuer Rundschleifmaschinen zu sprechen.
Die Bearbeitung von Turbolader-Komponenten gehört zu den besonders anspruchsvollen Aufgaben im Automobilbau. Mit einer ganzheitlichen Linienlösung sorgt EMAG für Tempo und Präzision.
Wie lassen sich typische Getriebe-Massenbauteile wie Planetenräder noch effizienter produzieren? Eine passgenaue Antwort auf diese Frage gibt die EMAG Gruppe mit der Entwicklung der zweispindligen Pick-up-Drehmaschine VL 1 TWIN. Sie bearbeitet zwei gleiche Bauteile simultan in einem Arbeitsraum. Auf dieser technischen Basis eröffnen sich weitreichende Möglichkeiten: Wenn zwei Maschinen zu einer Linie verbunden werden, kann eine Bearbeitung des Planetenrads von zwei Seiten erfolgen – und das mit niedrigen Taktzeiten. Wie genau sieht die Linienlösung für Planetenräder aus?
Die neue HLC 150 H von EMAG KOEPFER besticht durch eine Vielzahl von Neuentwicklungen und deckt ein einzigartiges Fertigungsspektrum ab. Die horizontale Wälzfräsmaschine ist eine perfekte Allround-Lösung für Werkstücke bis Modul 3 mit einer maximalen Länge von 500 Millimetern. Es kommen dabei nicht nur alle relevanten Verzahnungstechnologien wie Wälzfräsen, Schälwälzfräsen, Schneckenfräsen und Schneckenschälen zum Einsatz. Zusätzlich ist auch das Drückentgraten bzw. Chamfern in den Arbeitsraum integriert. Somit lässt sich ein riesiges Werkstückspektrum von Getriebe- und Ankerwellen über Lenkritzel bis zum Planetenrad und Schneckenrad ohne Grat fertigstellen.
Als „Wirtschaftsmotor“ bezeichnet das Bundeswirtschaftsministerium den deutschen Mittelstand – eine Einschätzung, die diverse aktuelle Zahlen und Untersuchungen bestätigen. Dass innovative Unternehmen wie EMAG eine zentrale Rolle innerhalb dieses „Motors“ spielen, zeigt nicht zuletzt eine aktuelle Auszeichnung: EMAG ist eine „Axia Best Managed Company“.