Wie lassen sich typische Getriebe-Massenbauteile wie Planetenräder noch effizienter produzieren? Eine passgenaue Antwort auf diese Frage gibt die EMAG Gruppe mit der Entwicklung der zweispindligen Pick-up-Drehmaschine VL 1 TWIN. Sie bearbeitet zwei gleiche Bauteile simultan in einem Arbeitsraum. Auf dieser technischen Basis eröffnen sich weitreichende Möglichkeiten: Wenn zwei Maschinen zu einer Linie verbunden werden, kann eine Bearbeitung des Planetenrads von zwei Seiten erfolgen – und das mit niedrigen Taktzeiten. Wie genau sieht die Linienlösung für Planetenräder aus?
Maschinen
Die neue HLC 150 H von EMAG KOEPFER besticht durch eine Vielzahl von Neuentwicklungen und deckt ein einzigartiges Fertigungsspektrum ab. Die horizontale Wälzfräsmaschine ist eine perfekte Allround-Lösung für Werkstücke bis Modul 3 mit einer maximalen Länge von 500 Millimetern. Es kommen dabei nicht nur alle relevanten Verzahnungstechnologien wie Wälzfräsen, Schälwälzfräsen, Schneckenfräsen und Schneckenschälen zum Einsatz. Zusätzlich ist auch das Drückentgraten bzw. Chamfern in den Arbeitsraum integriert. Somit lässt sich ein riesiges Werkstückspektrum von Getriebe- und Ankerwellen über Lenkritzel bis zum Planetenrad und Schneckenrad ohne Grat fertigstellen.
Als „Wirtschaftsmotor“ bezeichnet das Bundeswirtschaftsministerium den deutschen Mittelstand – eine Einschätzung, die diverse aktuelle Zahlen und Untersuchungen bestätigen. Dass innovative Unternehmen wie EMAG eine zentrale Rolle innerhalb dieses „Motors“ spielen, zeigt nicht zuletzt eine aktuelle Auszeichnung: EMAG ist eine „Axia Best Managed Company“.
Mehr als 42 Millionen Euro hat die Pankl Gruppe in das neue „High Performance Antriebswerk“ am Standort Kapfenberg investiert, zu dem auch eine hochmoderne Getriebefertigung mit insgesamt 16 EMAG Maschinen gehört. Sie kommen bei der Weich- und Hartbearbeitung von zahlreichen Wellen und Getrieberädern zum Einsatz. Ein Gespräch mit Bernd Kögler, Werksleiter Getriebefertigung bei Pankl, und Stefan Zinner, Technischer Leiter Getriebefertigung, über die besondere Qualität des neuen Werkes, die planerische Herausforderung zu Beginn und den Einsatzbereich der Maschinen.
In der Online-Ausgabe der Financial Times ist ein Beitrag über die digitalen Hidden Champions des deutschen Mittelstandes erschienen. Mit dabei EMAG.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Bevor es in die wohlverdienten Weihnachtsferien geht, wollen wir die vergangenen Monate noch einmal Revue passieren lassen.
Bereits seit 1928 ist das Schweizer Unternehmen Humbel in der Zahnradproduktion tätig – ein Spezialist für besonders anspruchsvolle Zahnräder und Getriebekomponenten, der sich zu einem Full-Service-Anbieter entwickelt hat. Am Standort in Kradorf, rund 20 Kilometer entfernt von St. Gallen, entstehen sowohl Einzelteile als auch komplette Baugruppen. Aktuell haben die Schweizer ihren Maschinenbestand um eine Vertikaldrehmaschine VL 4 von EMAG erweitert. – Ein Gespräch mit Alex Humbel, Geschäftsführer bei Humbel Zahnräder AG in Kradolf, über Herausforderungen für Zahnradproduzenten, die Bedeutung der E-Mobilität und die Strategie im Unternehmen.
In vielerlei Hinsicht stellt die Schwerzerspanung eine besondere Herausforderung in der Produktion dar: Einerseits sind jene Bauteile, die in Nutzfahrzeugen, Schwerlastgetrieben oder der Windkraft zum Einsatz kommen, natürlich besonders groß und ihr Handling ist verhältnismäßig schwierig – schnellen Prozessen steht das im Weg. Andererseits steigen (wie in anderen Branchen auch) die technologischen Anforderungen. Produktionsplaner fordern mehr Prozesssicherheit und Präzision sowie sinkende Stückkosten. Außerdem gilt: Die großen Bauteile sollen in immer schnellerem Wechsel bearbeitet werden.
Eine erfolgreiche Messewoche auf der AMB liegt hinter uns. Laut Messe Stuttgart war es die erfolgreichste AMB aller Zeiten. An fünf Messetagen strömten zahlreiche Besucher auf unseren Messestand und informierten sich über unsere neuesten Entwicklungen. Themen wie E-Mobilität, moderne Getriebe und Digitalisierung der Fertigung standen dabei, wie auf der gesamten Messe, auch auf dem EMAG Stand im Fokus.
Genau 1.223 Innovationen haben im letzten Jahr in der Automobilindustrie das Licht der Welt erblickt – so zumindest eine Zählung des Center of Automotive Management und der Beratungsgesellschaft PwC. Rund 27 Prozent dieser Innovationen entstammen demnach dem Bereich der Sicherheits- und Fahrerassistenz-Systeme, jede fünfte gehört zum Motorenbereich. Mit Blick auf die dazugehörige Automotive-Produktion setzt sich dabei eine Entwicklung fort, die seit Jahren anhält: Die Branche ist einem immer schnelleren Wandel unterworfen, der mit der Forderung nach einer hochflexiblen Produktion einhergeht. Anders gesagt: Neue Bauteile und Komponenten müssen sich mit den bestehenden Produktionslösungen effizient und vollkommen fehlerfrei produzieren lassen.