Der Getriebebau ist einer der innovativsten Bereiche innerhalb der Pkw-Produktion: Die zentrale Komponente muss einerseits eine hohe Fahrdynamik garantieren, andererseits für einen niedrigeren Verbrauch sorgen. Insgesamt werden Getriebe deshalb kleiner sowie leichter und verfügen über mehr Gänge. Gerade die einzelnen Getrieberäder sind dabei im Fokus der Entwickler. Ihre extrem großvolumige Herstellung muss besonders effizient ablaufen – hochpräzise, schnell und prozesssicher.
Speziell auf das Getrieberad ausgelegt
Diese Qualität stellt die neue multifunktionale Dreh- und Schleif-Maschine VLC 200 GT von EMAG sicher. Jedes Detail ist speziell auf die Bearbeitung von Getrieberädern ausgelegt. Sie führt alle Bearbeitungsschritte im schnellen Wechsel und in einer Aufspannung aus. Für hohes Tempo sorgt bereits die Beladung der Maschine per Pick-Up-Spindel. Um Nebenzeiten zu verkürzen, hat EMAG unter anderem den Mechanismus der Arbeitsraumtür optimiert. Nachdem das Bauteil seine Bearbeitungsposition eingenommen hat, erfolgt zunächst das Hart-Vordrehen von Schulter und Bohrung. Der nachfolgende Schleifprozess ist dann besonders schnell, weil nur noch ein Restaufmaß von wenigen Mikrometern abgetragen wird.
Niedrige Werkzeugkosten
Zusätztlich sinken so die Werkzeugkosten, denn die Schleifscheibe verschleißt bei geringem Abtrag natürlich langsamer und muss seltener abgerichtet werden. Speziell dafür verfügt die VLC 200 GT im Übrigen über eine separate, diamantbeschichtete Abrichtrolle. Für eine hohe Bearbeitungsqualität sorgt nicht zuletzt der integrierte Messtaster, mit dessen Hilfe Durchmesser und Länge des Bauteils in der Aufspannung überprüft werden. Besonderen Wert haben die Entwickler auch auf große Türen gelegt. Sie erleichtern den Zugang zum Arbeitsraum.
Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
„Wir sind sehr optimistisch, dass sich dieser Ansatz im Markt durchsetzt“, sagt Dr. Guido Hegener, Geschäftsführer der EMAG Maschinenfabrik. „Es liegen bereits eine Reihe von Bestellungen von OEMs und TIER-1-Zulieferen vor.“ – Sie profitieren dabei nicht zuletzt auch vom kleinen „Footprint“ und der flexiblen Anbindbarkeit der VLC 200 GT an die Hallenverkettung. „Wir garantieren den Produzenten von Getrieberädern in jedem Fall eine passgenaue Lösung zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Dr. Hegener zusammenfassend.
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