Die Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung: Die Euro-7-Norm schreibt strenge Grenzwerte für Feinstaubemissionen vor. Pkw dürfen dann nur noch rund drei Milligramm Feinstaub pro Kilometer ausstoßen – eine drastische Reduzierung gegenüber den heutigen Werten von bis zu 40 Milligramm. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, setzen die Automobilhersteller zunehmend auf innovative Technologien wie beschichtete Bremsscheiben.
Ein vielversprechendes Verfahren zur Herstellung dieser hochmodernen Bremsscheiben ist das Laser-Cladding. Dabei wird ein spezielles Materialpulver aus Edelstahl und Hartstoffkarbid mit einem Laser auf die Oberfläche der Bremsscheibe geschweißt. So entstehen Bremssysteme, die nicht nur den Feinstaubausstoß drastisch reduzieren, sondern auch den Verschleiß minimieren und Korrosion verhindern.
Mit der Entwicklung dieser neuen Beschichtungstechnologie entstehen aber auch neue Herausforderungen in der Nachbearbeitung. Hier bietet EMAG mit der Schleifmaschine VLC 450 DG eine spezialisierte Lösung für die Bearbeitung dieser Hightech-Bremsscheiben. Wir haben mit Jannik Röttger, Head of Grinding Technology bei EMAG, über diese innovative Technologie gesprochen und nach EMAGs Antwort auf die Herausforderungen der Euro 7 Norm gefragt.
Interview
Mit Einführung der EURO-7-Norm müssen sich die Bremssysteme im Auto massiv verändern. Zum ersten Mal werden darin die Feinstaub-Emissionen geregelt – und viele aktuelle Modelle halten mit ihren Bremsen diese Vorgaben nicht ein. Was bedeutet das konkret für die Automobilproduktion, welche Rolle spielen beschichtete Bremsscheiben und warum ist die neue Laser-Metal-Deposition-Technologie von EMAG hierbei der Königsweg? Ein Gespräch mit Dominic Grimminger, Experte für das Bremsscheibenbeschichten bei EMAG.
Alexander Morhard, Technical Sales Support Manager bei EMAG SU, spricht im Interview über die Wälzschleifmaschine G 160, die schnellste Maschine ihrer Art für die Zahnradfertigung. Er gibt Einblicke in das innovative Achskonzept, die hohe Verzahnungsqualität und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Getriebebau und in der Elektromobilität.
Mit der neuen Maschine VST 50 nimmt sich EMAG erstmals einer ebenso speziellen wie anspruchsvollen Aufgabe an: der Bearbeitung von Kugelzapfen und Kugelhülsen; in der Lenkung oder Aufhängung von Pkws sind diese Bauteile zum Beispiel unverzichtbar. Was zeichnet die VST 50 im Detail aus und wie lassen sich in diesem Bereich extreme Span-zu-Span-Zeiten von unter zwei Sekunden erreichen? Lesen Sie hier ein Gespräch mit Dr. Mathias Klein, CSO der EMAG Gruppe, über diese Herausforderung.
In der Welt der Hochpräzisionsantriebe ist Zoerkler ein Name, der für Innovation, Qualität und technische Exzellenz steht. In seiner fast 120-jährigen Geschichte hat sich das Unternehmen von einer bescheidenen mechanischen Werkstatt zu einem führenden Anbieter von Antriebssystemen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie entwickelt. Im Interview gibt Geschäftsführer Bernhard Wagner Einblicke in die faszinierende Welt der Präzisionsfertigung, innovative Fertigungstechnologien und die Zukunftsvisionen der Zoerkler Gears GmbH & Co KG.
Wie lassen sich besonders große und schwere Teile mit schlanken Produktionslösungen fertigstellen? Die Frage wird gerade im Nutzfahrzeugbereich immer wichtiger – denn der Preisdruck im Markt verlangt nach möglichst niedrigen Stückkosten. Vor diesem Hintergrund sind die Maschinen VSC 500 und VSC 500 DUO von EMAG echte „Gamechanger“ für die Produzenten: Sie beladen sich von selbst und sorgen anschließend für eine schnelle sowie präzise Komplettbearbeitung in einer oder zwei Aufspannungen. Ein Gespräch mit Peter Gröner (Team Manager Team TNI-1 & TCF-1 in der Business Unit Drehen der EMAG) über die enormen Möglichkeiten dieser Technologie.
In der Welt der Werkzeugmaschinen ist die optimale Auslegung von Prozessen von entscheidender Bedeutung, um höchste Präzision und Effizienz zu erreichen. Im Rahmen unseres heutigen Blogartikels haben wir uns mit Jörg Lohmann, dem Leiter Technologie und Produktmanagement sowie Mitglied der Geschäftsführung bei EMAG KOEPFER, unterhalten, um mehr über die Auslegung von Wälzfräsprozessen am Beispiel Planetenrad zu erfahren. Jörg Lohmann bringt knapp 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von Wälzfräsmaschinen und Verzahnungsprozessen mit und gibt uns einen tieferen Einblick in die Entscheidungsfindung hinter diesen Prozessen.
MR Components, ein mittelständisches Unternehmen aus Grigno, Italien, hat durch die Einführung einer intelligenten Automatisierung mit EMAG Maschinen seine Produktionskapazitäten deutlich erhöht und gleichzeitig die Qualität gesteigert. Das Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Teilen für Differential- und Planetengetriebe spezialisiert hat, produziert heute rund 80.000 Teile pro Monat, wobei die Maschinen zum Teil mannlos in den Abendstunden laufen. Im Gespräch mit Alessandro Reguzzo, Inhaber und Geschäftsführer von MR Components, konnten wir mehr über die Produktionsphilosophie und die Entwicklung des Unternehmens erfahren.
Sabatti Spa ist ein renommiertes Familienunternehmen, dessen Anfänge mit dem Büchsenmacher Ludovico Sabatti 350 Jahre zurückreichen und es somit tief in der Tradition der Waffenherstellung verwurzelt ist. Das eigentliche Unternehmen wurde in der Nachkriegszeit von Antonio Sabatti gegründet und hat sich seither einen Namen für Präzision und Handwerkskunst gemacht. Unter der Leitung von Emanuele Sabatti, dem Enkel des Firmengründers, hat Sabatti Spa seine Produktpalette von einfachen Waffenteilen auf hochwertige Bockbüchsflinten, Doppelbüchsflinten und Karabiner erweitert. Manuel Steinhauer hatte die Gelegenheit, ein Interview mit Emanuele Sabatti zu führen, einem Visionär und Technikliebhaber, der das Unternehmen in die moderne Welt der Waffentechnologie geführt hat, ohne dabei die reiche Tradition und das über Jahrhunderte zurückreichende Erbe aus den Augen zu verlieren. Heute steht Sabatti Spa an der Spitze der Innovation in der Waffenherstellung, wobei das Gleichgewicht zwischen bewährter Handwerkskunst und moderner Technologie das Unternehmen zu einem der führenden Namen in der Branche macht.
Die Bremsscheibe ist eines der wichtigsten sicherheitsrelevanten Bauteile in Personen- und Nutzfahrzeugen. Daher ist die Herstellung von Bremsscheiben ein anspruchsvolles Anwendungsfeld, das höchste Präzision erfordert. Gleichzeitig ist der Kostendruck sehr hoch und wechselnde Produktionschargen müssen mit hoher Produktivität und kurzen Rüstzeiten die Fertigungslinien durchlaufen. Als Spezialist für die Bearbeitung von Bremsscheiben hat EMAG in enger Zusammenarbeit mit weltweit agierenden Kunden bereits zahlreiche maßgeschneiderte Turnkey-Lösungen realisiert. Im folgenden Interview mit Dominic Grimminger, Experte für Bremsscheibenfertigungssysteme bei EMAG, erfahren wir mehr über die Herausforderungen und Lösungen in diesem Anwendungsfeld.