Die BLISK-Stückzahlen (Blade Integrated Disk) im Flugzeugbau steigen massiv an. Große Triebwerke verfügen mittlerweile über mehrere dieser Hochdruckverdichter, die in einem Stück aus superharten Hochleistungswerkstoffen gefertigt werden. Folglich rückt derzeit ihre effiziente Bearbeitung in den Fokus der Produktionsplaner – allerdings steht eine Vielzahl von denkbaren Verfahren und Verfahrenskombinationen von der spanenden Bearbeitung bis zum Wasserstrahlschneiden zur Verfügung. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) und des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen zeigt jetzt: Gerade beim Schlichten der Bauteiloberfläche führt das Precise Electro Chemical Machining (PECM) von EMAG zu enormen Kostenvorteilen beim Anwender.
Maschinen
„Die neue Produktionshalle lässt EMAG alle Möglichkeiten offen.“ – Interview mit dem Architekten Robert Rösch
Direkt neben dem EMAG Hauptgebäude in Salach entsteht im Laufe dieses Jahres ein neuer Fertigungs- und Bürotrakt mit einer Nutzungsfläche von rund 10.000 Quadratmetern. Welche Anforderungen muss eine solche Immobilie für den modernen Maschinenbau erfüllen? Ein Gespräch mit dem Architekten Robert Rösch über flexible Nutzungskonzepte, hochwertige Baumaterialien und die nötige Energieeffizienz.

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Rundschleifverfahren an Antriebs- und Getriebewellen sind von jeher besonders anspruchsvoll, denn die Bauteile weisen ganz unterschiedliche geometrische Details auf, die in der Rundschleifmaschine hochgenau bearbeitet werden. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklung im Automobilbau, bei der zum Beispiel die Funktionsdichte vieler Bauteile immer weiter ansteigt, ist der Schleifmaschinenbau aktuell mehr denn je gefordert. Anwender benötigen sehr individuell konfigurierte Maschinen, die mehrere Schleifoperationen oder auch Innen- und Außenschleifoperationen kombiniert ausführen.
Die Produktionssituation beim Bau von Pkws mit Elektromotoren verändert sich: Zukünftig entstehen die Komponenten in Millionenauflagen – und die dazugehörigen Bauteiltaktzeiten müssen deutlich fallen, damit eine effiziente Massenproduktion möglich wird. Die Rotorwelle ist hierfür ein gutes Beispiel: Um aus zweiteiligen Schmiederohlingen eine hochpräzise Komponente herstellen zu können, sind eine Vielzahl von einzelnen Bearbeitungsschritten nötig – vom anfänglichen Außen-Drehen der zwei Endstücke über das Verbinden per Laserschweißen bis zum Härten, Hartdrehen, Innenverzahnen und Finish-Schleifen.
Hinter dem Schlagwort Industrie 4.0 verbirgt sich eine sehr weitgehende Digitalisierung des Produktionsstandorts: Das gesamte System lässt sich von zentraler Stelle aus überwachen, analysieren, steuern und sogar warten – eine Zielsetzung, die ohne den Maschinenbau nicht zu erreichen ist. EMAG arbeitet deshalb seit Jahren konsequent daran, seine Produktionstechnologie zu digitalisieren und zu vernetzen.
Die „E-Revolution“ nimmt deutlich an Tempo auf: Rund 40 Milliarden Euro will zum Beispiel alleine die deutsche Automobilindustrie in den nächsten Jahren in die Entwicklung von alternativen Antrieben und die Elektromobilität investieren, so eine Schätzung des VDA.
Mittlerweile sind rein elektrische Servolenkungen ein Standard im Automobilbau. Die Technologie garantiert eine sehr genaue Lenkunterstützung für jeden Fahrzeugtyp, höheren Fahrkomfort und sinkenden Energieverbrauch im Lenkungssystem, der sich letztlich auf den CO2-Verbrauch des Autos positiv auswirkt.
Große und schwere Bauteile, die eine Vielzahl von Bohrungen und/oder Verzahnungen aufweisen, sind in der Schwerzerspanung keine Seltenheit. Bei der Herstellung von Komponenten für den Antriebsstrang von Nutzfahrzeugen, Industrie- und Schiffsgetriebe oder den Mining-Bereich kommt es aber nicht nur auf Präzision an. Zusätzlich muss die Umrüstung auf ein neues Los möglichst schnell erfolgen, damit unnötige Maschinen-Stillstandzeiten die Kosten nicht nach oben treiben – und wenn viele Maschinen in der Prozesskette zum Einsatz kommen, ist gerade das besonders schwierig.