In den asiatischen Märkten und den USA werden CVT-Getriebe immer beliebter – die Technik sorgt für ein angenehmes Fahrverhalten, weil das Auto ohne jedes „Ruckeln“ die Gänge wechselt. Im Zentrum der dazugehörigen Getriebeproduktion stehen dabei vor allem Achsen und Scheiben („Pulleys“), die hochgenau und ohne jeden Fehler hartbearbeitet werden müssen – das Ganze im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses mit verschiedenen Dreh- und Schleifmaschinen.
Technologien
Die elektrochemische Metallverarbeitung ist ein faszinierendes Verfahren – letztlich handelt es sich um eine praktisch berührungslose Technologie: Durch eine Gleichstrom- oder Pulsquelle wird das Werkstück positiv als Anode und das Werkzeug negativ als Kathode polarisiert. Zwischen beiden fließt eine Elektrolytlösung, und es lösen sich Metall-Ionen vom Werkstück ab. Eine mechanische oder thermische Belastung am Bauteil tritt dabei nicht auf.
Maximaler Kostendruck, hohe Anforderungen an die Bauteilqualität und häufig wechselnde Chargen – die Herstellung von Pkw-Bremsscheiben ist ein schwieriges Feld. Gerade die Anwender im Ersatzteilmarkt verlangen deshalb nach individuellen Bearbeitungslösungen, die sich ohne lange Stillstandzeiten für neue Werkstücke umrüsten lassen.
Sehen Sie in der Animation, wie einfach sich Fertigungslinien mit den modularen Maschinen von EMAG realisieren lassen. Am Beispiel der Kettenradfertigung wird deutlich, wie vielseitig sich die modularen Maschinen einsetzen lassen. Mehr zu den modularen Maschinen finden Sie hier…
Der Getriebebau ist einer der innovativsten Bereiche innerhalb der Pkw-Produktion: Die zentrale Komponente muss einerseits eine hohe Fahrdynamik garantieren, andererseits für einen niedrigeren Verbrauch sorgen. Insgesamt werden Getriebe deshalb kleiner sowie leichter und verfügen über mehr Gänge. Gerade die einzelnen Getrieberäder sind dabei im Fokus der Entwickler. Ihre extrem großvolumige Herstellung muss besonders effizient ablaufen – hochpräzise, schnell und prozesssicher.
Die Tendenz im Automobilbau ist seit Jahren unverändert: Die Getriebe in unseren Autos werden in der Tendenz kleiner und leichter – und das, obwohl die Zahl der Gänge und somit auch die Zahl der Verzahnungskomponenten in ihnen ansteigt. Wieso wird das gesamte Aggregat trotzdem nicht schwerer? Hier lohnt der Blick auf einzelne Bauteile. So besteht zum Beispiel ein Getrieberad aus zwei Komponenten, die per Laserschweißen miteinander verbunden werden. Auf diese Weise können die Konstrukteure auf Schrauben verzichten – und das Gewicht des Bauteils sinkt ab.