Im heutigen Interview sprechen wir mit Patrick Knab, Teamleiter EDNA Operations. Er gibt uns spannende Einblicke in die erweiterten Funktionen von EDNA ONE, die die Bedienung und Parametrierung von Maschinen deutlich vereinfachen. Wir beleuchten insbesondere die Vorteile von „Feature Correction“ und „Production Status“ – zwei Schlüsselfunktionen, die den Produktionsprozess effizienter, sicherer und zuverlässiger machen.
Technologien
In der modernen Fertigungstechnik gibt es verschiedene Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen. Drei wichtige Technologien, die oft verwechselt werden, sind Wälzfräsen (Hobbing), Schälwälzfräsen (Skiving) und Wälzschälen (Power Skiving). Jede dieser Technologien hat ihre spezifischen Einsatzbereiche sowie Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, die wesentlichen Unterscheide genau zu kennen und zu wissen, wann welche Technologie am besten zum Einsatz kommt.
Das Rundschleifen, ein wesentlicher Bearbeitungsprozess in der Präzisionsfertigung, gewährleistet die Einhaltung strenger Toleranzen und eine hervorragende Oberflächengüte. Zur Optimierung dieses Prozesses gehört ein strategischer Ansatz bei der Auswahl der Schleifscheibe, der Prozessautomatisierung, der prozessbegleitenden Messung und der Maschinenwartung.
Ob bei der Erschließung neuer Ölfelder oder bei der zuverlässigen Förderung von Erdgas – die eingesetzten Rohre und Muffen gehören zu den wichtigsten Komponenten im Bohrprozess. Sie tragen immense Lasten, übertragen hohe Drehmomente und müssen dauerhaft dicht halten. Aber was macht eine perfekte Gewindeverbindung aus? Welche Herausforderungen bringt die Fertigung von OCTG-Komponenten mit sich, und warum sind speziell entwickelte Werkzeugmaschinen hier besonders gefragt? Darüber sprechen wir mit Udo Lauer, dem OCTG-Spezialisten von EMAG, der uns Einblicke in die technische Welt der Rohr- und Muffenbearbeitung gibt.
EMAG ist bekannt für sein breites Spektrum an Fertigungstechnologien. Gleichzeitig konnte mit der Entwicklung unterschiedlichster schlüsselfertiger Fertigungssysteme zahlreiche Automationslösungen realisiert werden: Palettier- oder Stapelzellen mit integriertem Roboter, wie die erst kürzlich vorgestellte Stapelzelle CRC, die Bin-Picking-Automation MRC für Schüttgut, die Korbstapelzelle SCS 4 und viele mehr. Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil dieses beeindruckenden Automationsportfolios sind Ladeportale. Über die Möglichkeiten, die EMAG im Bereich Automation bietet, haben wir ein Interview mit Johannes Mauz, Leiter Engineering Automation & Robotik bei EMAG, geführt.
Vertikale Pick-up-Drehmaschinen sind in der modernen Fertigung unverzichtbar. Diese Maschinen produzieren oft im Dreischichtbetrieb und sind bereits stark auf spezifische Produktionsanforderungen optimiert. Doch wie lassen sich bei solch hochentwickelten Fertigungssystemen weitere Leistungssteigerungen erzielen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Jürgen Maier, Leiter der Business Unit Drehen bei EMAG. Im folgenden Interview erfahren Sie, wie durch die Direktbeladung mittels Roboter in die Arbeitsspindel einer Vertikaldrehmaschine die Produktivität nochmals gesteigert werden kann.
Bei der Herstellung von Waffen spielt Präzision eine entscheidende Rolle. Eine Technik, die wesentlich zur Präzision von Feuerwaffen beiträgt, ist das Rifling – das Einbringen schraubenförmiger Nuten (Züge) in den Lauf einer Waffe. Die Züge sorgen dafür, dass das Geschoss beim Abfeuern in Rotation versetzt wird und sein Ziel präzise trifft. Traditionell wurden die Züge früher durch mechanische Verfahren wie Ziehen oder Hämmern erzeugt. Mit der Weiterentwicklung der Technologie etabliert sich jedoch die elektrochemische Bearbeitung (ECM) als überlegene Alternative, die eine wesentlich höhere Präzision ermöglicht.
„Unsere Kunden stehen vor der Aufgabe, komplexe Bauteile in höchster Qualität und in kürzester Zeit zu fertigen. Als Produktmanager unterstütze ich sie dabei, ihre Fertigungsprozesse zu optimieren. Mit unseren neuen Roboterzellen bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Arbeitsbedingungen verbessern. Denn Automatisierung bedeutet für uns nicht nur Technologie, sondern die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette.“ Jan Gotthold ist Produktmanager im Team EDNA Automation und gibt im folgenden Interview einen Einblick in die neuen Roboterzellen von EMAG und erläutert, warum diese für viele Anwendungsfälle einen echten Mehrwert bieten.
Die Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung: Die Euro-7-Norm schreibt strenge Grenzwerte für Feinstaubemissionen vor. Pkw dürfen dann nur noch rund drei Milligramm Feinstaub pro Kilometer ausstoßen – eine drastische Reduzierung gegenüber den heutigen Werten von bis zu 40 Milligramm. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, setzen die Automobilhersteller zunehmend auf innovative Technologien wie beschichtete Bremsscheiben.
Ein vielversprechendes Verfahren zur Herstellung dieser hochmodernen Bremsscheiben ist das Laser-Cladding. Dabei wird ein spezielles Materialpulver aus Edelstahl und Hartstoffkarbid mit einem Laser auf die Oberfläche der Bremsscheibe geschweißt. So entstehen Bremssysteme, die nicht nur den Feinstaubausstoß drastisch reduzieren, sondern auch den Verschleiß minimieren und Korrosion verhindern.
Mit der Entwicklung dieser neuen Beschichtungstechnologie entstehen aber auch neue Herausforderungen in der Nachbearbeitung. Hier bietet EMAG mit der Schleifmaschine VLC 450 DG eine spezialisierte Lösung für die Bearbeitung dieser Hightech-Bremsscheiben. Wir haben mit Jannik Röttger, Head of Grinding Technology bei EMAG, über diese innovative Technologie gesprochen und nach EMAGs Antwort auf die Herausforderungen der Euro 7 Norm gefragt.
Stellen Sie sich vor, Ihre alte Werkzeugmaschine kann plötzlich mehr als je zuvor – und das bei geringerem Energieverbrauch. Was wie ein Traum klingt, ist mit den Retrofit-Lösungen von EMAG Wirklichkeit geworden. Im Interview erklärt Markus Heidel, Leiter der Business Unit Retrofit bei EMAG, wie aus gebrauchten Maschinen echte Tempomacher werden und warum dieses Konzept die Zukunft des Maschinenbaus prägen wird.