Die Anforderungen an die Wellenbearbeitung haben sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Steigende Variantenvielfalt bei gleichzeitig sinkenden Losgrößen stellen produzierende Unternehmen vor neue Herausforderungen. Mit der VTC 100 GT präsentiert EMAG eine Maschine, in der die Prozesse Drehen, Schleifen, Bohren und Fräsen mittels angetriebenen Werkzeug miteinander kombiniert werden können. Wie diese Technologieintegration die Fertigung effizienter macht und welche konkreten Vorteile Anwender daraus ziehen können, erläutert Marina Manger, technischer Vertrieb bei der Business Unit Schleifen im Gespräch.
Wellenbearbeitung
Rundschleifverfahren an Antriebs- und Getriebewellen sind von jeher besonders anspruchsvoll, denn die Bauteile weisen ganz unterschiedliche geometrische Details auf, die in der Rundschleifmaschine hochgenau bearbeitet werden. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklung im Automobilbau, bei der zum Beispiel die Funktionsdichte vieler Bauteile immer weiter ansteigt, ist der Schleifmaschinenbau aktuell mehr denn je gefordert. Anwender benötigen sehr individuell konfigurierte Maschinen, die mehrere Schleifoperationen oder auch Innen- und Außenschleifoperationen kombiniert ausführen.
Wenn es um hohe Stückzahlen bei der Wellenbearbeitung geht, sind die Drehmaschinen der VT-Baureihe die erste Wahl. Gerade bei der Wellenbearbeitung auf Drehmaschinen kommt es auf schnelle Abläufe an.