29.09.2021 - Oliver Hagenlocher - Press

Workshop und Datenanalyse-Paket: EMAG Partner anacision sorgt für Tempo bei der Industrie-4.0-Implementierung

Die Industrie 4.0 ist in Deutschland stark im Kommen: Rund sechs von zehn Unternehmen setzen bereits auf Anwendungen aus diesem Themenfeld, so eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom aus dem letzten Jahr. Allerdings nutzen nur 14 Prozent der Unternehmen Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Produktivität zu steigern. Dass der Einstieg in KI-Anwendungen mit nachhaltiger Wirkung sehr schnell vonstattengehen kann, zeigen aktuell die Industrie-4.0-Spezialisten von anacision: Der EMAG Partner bietet einen kostengünstigen Industrie-4.0-Workshop und kompakte Datenanalyse-Pakete an, damit Anwender ihre Potentiale sehr schnell ausschöpfen können.


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Jahrelang galt „Industrie 4.0“ als eine vermeintliche Herkulesaufgabe mit vielen Fragen: Welche Daten benötigt man und wie bekommt man sie strukturiert „aus der Maschine“? Wie lassen sich relevante Informationen per KI und Datenanalyse ermitteln? Und welche Anwendungen generieren wirklich Mehrwert für das Unternehmen? Zudem galt die dazugehörige Data Science als langwieriges Unterfangen. „Das ändert sich gerade“, erklärt Daniel Poodratchi vom EMAG Partnerunternehmen anacision. „Immer mehr Anwendern ist bewusst, dass sich mit den anfallenden Maschinen- und Produktionsdaten große wirtschaftliche Potentiale erschließen lassen. Allerdings stellt sich die Frage, wie man von Innovationsprojekten mit Forschungscharakter zu planbaren Umsetzungsprojekten für datengetriebene Anwendungen gelangt, die auch skalierbar und produktionssicher funktionieren. Darauf geben wir bei anacision jetzt eine kompakte Antwort mit einem neuen und sehr preiswerten Angebot.“

Workshop: Konkrete Handlungsempfehlungen geben

Im Zentrum steht dabei zunächst ein eintägiger Workshop, mit dem die Potentiale eines Produktionsstandortes ermittelt werden. Zu seiner Vorbereitung führen Produktionsexperten von anacision mit den Verantwortlichen des Kunden ein Erstgespräch über aktuelle Herausforderungen in der Produktion. „Wir informieren uns beispielsweise über Fertigungsprozesse, zentrale Leistungsversprechen wie die Liefertermintreue, unerwünschte Stillstände, die Ausbringung und Stückzahl pro Schicht sowie vieles mehr. Oftmals haben die Kunden auch schon Ideen oder erste Versuche mit den Daten durchgeführt. Das greifen wir auf und bereiten den Workshop vor“, erklärt Poodratchi.

Der Workshop ist anschließend in mehrere Teile aufgeteilt: Zum Start gibt es eine Einführung zum Thema „Industrie 4.0/IoT und Künstliche Intelligenz in der Produktion“ von einem anacision-Experten. Er informiert detailliert über den aktuellen Stand der technologischen Möglichkeiten. Danach besprechen die anwesenden Daten-Experten zusammen mit Fertigungsleitern, Werksmitarbeitern und Instandhaltern alle relevanten Aufgaben und Problemstellungen in der Produktion. Auf Basis der Ergebnisse ermitteln anacision Experten Handlungsszenarien, mit denen sich wirtschaftliche Potentiale erschließen lassen – und aus den Szenarien leiten sie dann wiederum zwei bis drei konkrete Handlungsempfehlungen ab. Diese werden zusätzlich nach dem Workshop unter ROI-Gesichtspunkten geprüft (Return on Invest) und priorisiert. „Der Kunde weiß somit am Ende genau, welchen quantifizierten Mehrwert die Maßnahmen bringen“, sagt Poodratchi.

Datenpaket: Die Produktivität direkt steigern

Für den zweiten Schritt – die Umsetzung der Workshop-Ergebnisse in die Praxis – bietet anacision kompakte Datenanalyse-Pakete in unterschiedlichen Ausbaustufen an, mit denen sich die Produktionsleistung im gewünschten Bereich direkt steigern lässt. Dafür werden vorhandene Maschinen- und Prozessdaten, die beispielsweise aus dem EDNA-IoT-System von EMAG sowie aus ERP-, BDE- und MDE-Systemen stammen, mithilfe von KI-Technologien analysiert. Auf diese Weise treten unerwünschte Treiber von Stillständen, Produktionsfehler oder ineffizienten Prozesse gezielt zutage. „Folglich haben Kunden bereits beim kleinen Datenanalyse-Paket konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie Stillstände reduzieren oder ihre Ausbringung in der Praxis steigern können – sie müssen die Treiber gewissermaßen abstellen“, so Poodratchi. Bei den zwei größeren Paketen starten anacision Experten dann direkt mit der Umsetzung vor Ort und nehmen KI-Lösungen für die Produktionsoptimierung in Betrieb. 

Wie man sich das in der Praxis vorstellen kann, zeigen eine Reihe von Erfolgsbeispielen bei Kunden. So haben die Spezialisten zusammen mit EMAG bei einem großen deutschen Automobilzulieferer einen zentralen Produktionsprozess optimiert, wodurch die OEE der betroffenen Maschinen deutlich anstieg. Im Zentrum standen dabei unter anderem Echtzeit-Visualisierungen und Live-Prognosen von wichtigen KPIs wie der produzierten Stückzahl pro Schicht auf Dashboards. Probleme bei der aktuellen Fertigungsleistung kommen so direkt zum Vorschein und lassen sich proaktiv abstellen. „Insgesamt kann man mit dem Einsatz von KI völlig neue Potentiale in der Produktion erschließen – und das erstaunlich schnell“, fasst Poodratchi zusammen. „So lassen sich beispielsweise Produktionsplanung und Rüstzeiten optimieren, systematische Kurzstillstände reduzieren und die Qualitätssicherung im Prozess automatisieren. Mit unserem neuen Angebot aus Workshop und Datenanalyse-Paket, das auf den Mittelstand zugeschnitten ist, gelingt der Einstieg in die KI-Nutzung besonders unkompliziert.“

Interview:
Ein Gespräch mit Daniel Poodratchi, Head of Product bei anacision, über die schnelle Identifikation von ineffizienten Prozessen per KI, datengetriebene Produktionsoptimierung und Erfolgsbeispiele bei Kunden. 
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