Induktoren von eldec: Perfekte Werkzeuge für die induktive Erwärmung

by Markus Isgro
Induktoren von eldec – passgenaue Lösungen

Fügen, löten oder härten – die Anwendungsmöglichkeiten des induktiven Erwärmens sind zahlreich. Damit der Prozess perfekt abläuft, kommt es auf maßgeschneiderte Induktoren an. Bei den Spezialisten von eldec entsteht das zentrale Werkzeug im Rahmen von Manufakturprozessen.

Individuelle Konstruktion der Induktoren

Das induktive Erwärmen hat eine ganze Reihe von Vorteilen: Das Verfahren ist schnell, energieeffizient und präzise. Es wird immer nur ein genau definierter Bereich am Bauteil eine sehr kurze Zeit erwärmt. Das sorgt für einen minimalen Werkstückverzug. Allerdings kommt es dabei in besonderem Maß auf den verwendeten Induktor an. Die Form dieses Werkzeugs muss von Spezialisten sehr präzise an das Bauteil angepasst werden. So gibt es zum Beispiel Ring-Induktoren, die das Bauteil millimetergenau von außen umschließen. Ähnliches gilt für Flächen-Induktoren, mit denen größere Flächen eines Bauteils gleichmäßig erwärmt werden.

Entwicklung von Induktoren seit 1982

Bereits seit seiner Gründung im Jahr 1982 beschäftigt sich eldec mit dieser Herausforderung. Heute produziert das Unternehmen bis zu 1.000 Induktoren pro Jahr – von der Entwicklung des Werkzeugs mithilfe moderner 3D-CAD-Software bis zur Montage im Rahmen eines anspruchsvollen Manufakturprozesses. Warum kann die Produktion eines Induktors nicht automatisiert ablaufen?

Es kommt auf sehr viele Details an. Jeder Handgriff beim Löten oder Montieren muss sitzen. Das Erfahrungswissen der eldec Monteure spielt deshalb eine große Rolle.

Induktormodell virtuell überprüfen

Am Anfang des Entwicklungsprozesses steht bei eldec allerdings die Konstruktion der Induktoren per CAD-Software – häufig auf Basis von Bauteilzeichnungen oder Rohlingen vom Kunden. Aktuell erproben die Spezialisten zudem eine neue Simulations-Software, mit der sie die Wirkungsweise eines virtuellen Induktor-Modells am Computer überprüfen. In der Folge profitieren Anwender zukünftig von noch schnelleren Entwicklungsprozessen. Abschließend testet eldec das neue Werkzeug umfassend am Standort in Dornstetten bei Freudenstadt. Wenn die dabei gefertigte Bauteilqualität die Spezialisten nicht zu 100 Prozent überzeugt, werden Änderungen vorgenommen und der Induktor – zum Beispiel auf der Fräsmaschine – nachbearbeitet. Bei Modellen für das induktive Härten geht es dabei auch schon einmal um wenige Zehntelmillimeter.

eldec auf Wachstum vorbereitet

Insgesamt ist der Induktorenbau für eldec ein wichtiges Wachstumfeld, weil immer mehr Branchen wie der Automobilbau oder die Luftfahrtindustrie die Möglichkeiten der Induktion für sich entdecken und passgenaue Induktoren für ihre Anwendung benötigen.

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