Bereits seit 1928 ist das Schweizer Unternehmen Humbel in der Zahnradproduktion tätig – ein Spezialist für besonders anspruchsvolle Zahnräder und Getriebekomponenten, der sich zu einem Full-Service-Anbieter entwickelt hat. Am Standort in Kradorf, rund 20 Kilometer entfernt von St. Gallen, entstehen sowohl Einzelteile als auch komplette Baugruppen. Aktuell haben die Schweizer ihren Maschinenbestand um eine Vertikaldrehmaschine VL 4 von EMAG erweitert. – Ein Gespräch mit Alex Humbel, Geschäftsführer bei Humbel Zahnräder AG in Kradolf, über Herausforderungen für Zahnradproduzenten, die Bedeutung der E-Mobilität und die Strategie im Unternehmen.
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Eine erfolgreiche Messewoche auf der AMB liegt hinter uns. Laut Messe Stuttgart war es die erfolgreichste AMB aller Zeiten. An fünf Messetagen strömten zahlreiche Besucher auf unseren Messestand und informierten sich über unsere neuesten Entwicklungen. Themen wie E-Mobilität, moderne Getriebe und Digitalisierung der Fertigung standen dabei, wie auf der gesamten Messe, auch auf dem EMAG Stand im Fokus.
Auf der AMB in Stuttgart präsentieren sich 1.500 Austeller aus über 30 Ländern. Natürlich zeigt auch EMAG seine neuesten Entwicklungen. Im Fokus stehen dabei E-Mobilität und moderne Getriebe. Die Themen digitale Fertigung und unsere Industrie 4.0 Produkte stellen weitere Schwerpunkte der diesjährigen AMB dar.
Fünf „Dimensionen“ prägen die Veränderung im Automobilbau, so eine neue Studie von der Unternehmensberatung pwc: Das Auto der Zukunft ist elektrifiziert und vernetzt, fährt zunehmend autonom, ist stärker in Sharing-Konzepte eingebunden und die Modelle werden jährlich (!) aktualisiert – Modellzyklen von 8 Jahren gehören also der Vergangenheit an. Genau hier stellt sich direkt die Frage nach der Produktion: Wie lässt sich solch ein schneller und radikaler Wandel im Shopfloor gestalten? Was geschieht mit dem alten Maschinenpark und den vorhandenen Produktionslinien? Dass die Antwort nicht ausschließlich mit Investitionen in neue Maschinen zu tun hat, verdeutlicht ein Gespräch mit Markus Heidel, Leiter des für Retrofit und Retooling verantwortlichen EMAG Werks in Eislingen. Die Spezialisten sorgen dafür, dass vorhandene Maschinen und Produktionssysteme nach einem Umbau für veränderte Herstellungsprozesse geeignet sind – eine preiswerte Alternative zur Neuanschaffung.
Schlüsselfertige Produktionssysteme auf höchstem Niveau – so könnte man das Know-how von EMAG zusammenfassen. Das Unternehmen entwickelt unter anderem komplette Fertigungslösungen für die Automobilindustrie, für deren Konstruktion und Vormontage am Standort Salach grundsätzlich größere Produktionsflächen benötigt werden. Dazu kommt der seit Jahren andauernde, enorme wirtschaftliche Erfolg der Maschinenbauer. Beides zusammen führt dazu, dass EMAG aktuell seinen Stammsitz in Salach erweitert und ihn somit fit macht für die Anforderungen der Zukunft.
Dass die Nachfrage nach kundenspezifischen System- und Integrationslösungen weiter steigt, prognostizierte bereits im Jahr 2014 eine Umfrage unter deutschen Maschinen- und Anlagenbauern im Rahmen der Studie „Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau“. Angesichts des Megatrends „Industrie 4.0“ ist das wenig überraschend. Schließlich ist die weitgehende Automatisierung per kundenspezifischer Systemlösung eine Grundbedingung für die Digitalisierung des Produktionsstandorts. Anschließend bilden die eingesetzten Maschinen ein ganzheitliches System, das Produktionsplaner von zentraler Stelle aus steuern. Zudem gilt: Viele Unternehmen müssen immer schneller und flexibler auf die technologische Entwicklung reagieren. Eine große Zahl von Teilevarianten und wechselnde Stückzahlen prägen mittelständische Produktionsunternehmen im Automobilbau.
Mehr zu den Industrie 4.0 Produkten hier: http://www.emag.com/de/industrie-40.html