Auch wenn im Moment die Zahlen zur Elektromobilität nur moderate Wachstumsraten in den Automobilmärkten aufzeigen, so ist laut CAM (Center of Automotive Management) ab dem Jahr 2020 mit einer deutlichen Steigerung der Marktdynamik zu rechnen. Dies bedeutet für Deutschland und die EU einen exponentiellen Anstieg des E-Auto-Absatzes und einen massiven Umbruch der Antriebstechnologien.
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Technologien
Die Antriebskraft eines Pkw-Motors hängt von der Zahl und Größe der Zylinder ab? Das ist Vergangenheit. Heute entscheiden die elektronische Motorsteuerung, der Turbolader oder Kompressoren über die Gesamtperformance. Gerade der Turbolader spielt eine entscheidende Rolle – eine Schweizer Erfindung aus dem Jahr 1925, mit der sich die Leistung des Motors erheblich steigern lässt. Was zeichnet diese Komponente aus, warum wird sie immer wichtiger und welche Vorteile zeigen sich bei Einsatz der elektrochemischen Metallbearbeitung? – Fünf interessante Fakten rund um den Turbolader:
Dass der E-Bike-Markt einen rasanten Aufschwung erfährt, ist offensichtlich: Manche Fahrradgeschäfte haben kaum noch genug Platz für alle neuen Modelle. Zudem sind die E-Bikes mit ihren Akkus im Straßenverkehr nicht zu übersehen. Wohin entwickelt sich die Technologie, welche Modelle dominieren den Markt und was bedeutet der Boom für den Straßenverkehr? – Fragen und Antworten zu einem spannenden Verkehrsthema:
„Mass Customization“ gilt unter Experten als einer der Megatrends innerhalb der industriellen Produktion – in vielen Branchen entsteht eine Massenproduktion von kundenindividuellen Produkten. Ein Vorreiter ist der Automobilbau: Das Auto wird zum Unikat. Der Käufer kann sein Wunschmodell mit ein paar Klicks im Internet individualisiert zusammenstellen. Immer mehr Elemente sind veränderbar – von zahllosen Details der Innenausstattung über Motorspezifikation und Getriebeart bis zu verwendeten Assistenzsystemen. Wie relevant dieser Ansatz ist, zeigt beispielhaft eine Untersuchung der puls Marktforschung zur Bedeutung der Individualisierung. Demnach ist es fast rund 28 Prozent der Autokäufer wichtig oder sehr wichtig, dass sich das neue Auto von Serienfahrzeugen und -ausstattungen abhebt. Im Endeffekt stehen deshalb für jedes Modell Tausende von Kombinationen zur Verfügung, was wiederum Auswirkungen auf die Produktion im Automobilbau hat. So müssen Zulieferer bestimmte Komponenten und Bauteile in viel mehr Varianten herstellen als noch vor wenigen Jahren. Darüber hinaus fällt der Lebenszyklus der Bauteile immer kürzer aus, weil die technische Entwicklung so schnell voranschreitet.
Eine erfolgreiche Messewoche auf der AMB liegt hinter uns. Laut Messe Stuttgart war es die erfolgreichste AMB aller Zeiten. An fünf Messetagen strömten zahlreiche Besucher auf unseren Messestand und informierten sich über unsere neuesten Entwicklungen. Themen wie E-Mobilität, moderne Getriebe und Digitalisierung der Fertigung standen dabei, wie auf der gesamten Messe, auch auf dem EMAG Stand im Fokus.
Halbzeit auf der AMB in Stuttgart. Zeit ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Laut Messe Stuttgart wird die AMB 2018 die bis dato Größte aller Zeiten – mit zehn komplett belegten Hallen auf insgesamt 120.000 qm und 1.553 Ausstellern.
Auch auf dem Stand der EMAG tummeln sich viele Besucher. Neben unseren neuesten Maschinen und Fertigungslinien stehen die Themen digitale Fertigung und unsere Industrie 4.0 Produkte im Vordergrund.
Auf der AMB in Stuttgart präsentieren sich 1.500 Austeller aus über 30 Ländern. Natürlich zeigt auch EMAG seine neuesten Entwicklungen. Im Fokus stehen dabei E-Mobilität und moderne Getriebe. Die Themen digitale Fertigung und unsere Industrie 4.0 Produkte stellen weitere Schwerpunkte der diesjährigen AMB dar.
Unser Messestand auf der diesjährigen AMB steht ganz unter dem Motto „Lösungen für moderne Mobilitätskonzepte“. Auf zahlreichen Maschinen zeigen wir Anwendungen für die Fertigung von Bauteilen für die E-Mobilität wie für moderne Getriebe. Besuchen Sie uns am Stand 4B51 in Halle 4 und erleben Sie selbst, wie EMAG auch Ihre Produktion mit intelligenten Fertigungslösungen revolutionieren kann.
Effektiv und ressourcenschonend: Zielgerichtetes Erwärmen und Fügen moderner Werkstoffkombinationen
by Markus Isgro
Professur für Umformendes Formgeben und Fügen der TU Chemnitz erweitert ihre Anlagentechnik, um neue Forschungsfelder im Bereich komplexer Schweiß-, Wärmebehandlungs- und Umformaufgaben zu erschließen
An der Professur Umformendes Formgeben und Fügen der Technischen Universität Chemnitz wurde am 29. Juni 2018 ein neuer Induktionsgenerator in Betrieb genommen, mit dem beispielweise Halbzeuge, die aus mehreren Schichten unterschiedlicher Werkstoffe bestehen, durch unterschiedliche Frequenzen zielgerichtet erwärmt werden können. Dies könnte insbesondere für die Herstellung von plattierten Rohren in der chemischen Industrie oder im Kraftwerksbereich von Bedeutung sein. Für diese Sektoren werden allein in Deutschland jährlich 62.000 Tonnen Rohre produziert.
Fünf „Dimensionen“ prägen die Veränderung im Automobilbau, so eine neue Studie von der Unternehmensberatung pwc: Das Auto der Zukunft ist elektrifiziert und vernetzt, fährt zunehmend autonom, ist stärker in Sharing-Konzepte eingebunden und die Modelle werden jährlich (!) aktualisiert – Modellzyklen von 8 Jahren gehören also der Vergangenheit an. Genau hier stellt sich direkt die Frage nach der Produktion: Wie lässt sich solch ein schneller und radikaler Wandel im Shopfloor gestalten? Was geschieht mit dem alten Maschinenpark und den vorhandenen Produktionslinien? Dass die Antwort nicht ausschließlich mit Investitionen in neue Maschinen zu tun hat, verdeutlicht ein Gespräch mit Markus Heidel, Leiter des für Retrofit und Retooling verantwortlichen EMAG Werks in Eislingen. Die Spezialisten sorgen dafür, dass vorhandene Maschinen und Produktionssysteme nach einem Umbau für veränderte Herstellungsprozesse geeignet sind – eine preiswerte Alternative zur Neuanschaffung.