TrackMotion: Produktionssysteme effektiv verketten

by Markus Isgro
TrackMotion: komplexe Produktionslinien einfach realisierbar

Dass die Nachfrage nach kundenspezifischen System- und Integrationslösungen weiter steigt, prognostizierte bereits im Jahr 2014 eine Umfrage unter deutschen Maschinen- und Anlagenbauern im Rahmen der Studie „Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau“. Angesichts des Megatrends „Industrie 4.0“ ist das wenig überraschend. Schließlich ist die weitgehende Automatisierung per kundenspezifischer Systemlösung eine Grundbedingung für die Digitalisierung des Produktionsstandorts. Anschließend bilden die eingesetzten Maschinen ein ganzheitliches System, das Produktionsplaner von zentraler Stelle aus steuern. Zudem gilt: Viele Unternehmen müssen immer schneller und flexibler auf die technologische Entwicklung reagieren. Eine große Zahl von Teilevarianten und wechselnde Stückzahlen prägen mittelständische Produktionsunternehmen im Automobilbau.

Lösungen „aus dem Baukasten“

Mit der Entwicklung ihrer „Modular Solutions“ hat die EMAG Gruppe bereits im Jahr 2012 auf diese Entwicklungen reagiert: Diese Lösungen „aus dem Baukasten“ garantieren einerseits hocheffektive und individualisierte Bearbeitungsprozesse – vom Drehen und Schleifen bis zum Wälzfräsen. Andererseits lassen sich die Maschinen angesichts ihrer einheitlichen Übergabehöhe, Softwaresteuerung und internen Automation sehr einfach verketten. Mittlerweile sind die „Modular Solutions“, zu denen auch hochproduktive VL-Drehmaschinen für Futterteile, DUO-Maschinen (doppelspindlige Pick-up-Drehmaschinen) oder vertikale Wälzfräsmaschinen gehören, der am stärksten wachsende Bereich und Wachstumsmotor in der EMAG Gruppe.

Automation TrackMotion sorgt für Tempo

Dabei spielt nicht zuletzt auch die EMAG eigene Automationstechnologie „TrackMotion“ eine entscheidende Rolle: Bei diesem Automationssystem bewegt sich eine sogenannte TransLift-Einheit mit programmierbarem Elektrogreifer auf einer Schiene („Track“) quasi durch die Maschinen. Sie nimmt das Rohteil von einem Teilespeicher auf und transportiert es zu einer der VT-Maschinen. Hier übernimmt dann die Pick-up-Automation der EMAG Maschine oder der Werkstückgreifer im Revolver. Ist der Bearbeitungsprozess abgeschlossen und das Bauteil landet per Pick-up-Spindel auf dem äußeren Schlepprahmen, transportiert die TransLift-Einheit das Bauteil bei Bedarf weiter.

Komplexe Produktionslinien einfach realisierbar

Letztlich eröffnet die Kombination aus „modularen“ Maschinen, unterschiedlichen EMAG Technologien sowie dem Automationssystem TrackMotion alle Möglichkeiten. Selbst komplexe Produktionslinien für Rotorwellen inklusive Weichbearbeitung, Laserschweißen, Härten, Hartbearbeitung und Schleifen lassen sich realisieren – eine einfachere, prozesssichere und effektivere Lösung ist kaum denkbar.

Mehr zur Bearbeitung von Rotorwellen für die Elektromobilität finden Sie hier: http://www.emag.com/de/werkstuecke/rotorwelle-elektromotor.html

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